TEVO-Tarantula-I3-Aluminium-Extrusion-3D-Printer-Kit-3D-Druck-2-Rolls-Filament-8GB-SD-Karte-LCD-als-Geschenk-Standarddrucker
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Tevo Tarantula I3

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Ein kleiner, preisgünstiger 3D-Drucker der sich besonders für Neulinge im Bereich 3D-Druck eignet. Wir haben ihn für Euch getestet.

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Tevo Tarantula I3 im Test

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Der Tevo Tarantula I3 ist mittlerweile ein bekannter 3D-Drucker Bausatz, der sich vor allem für Einsteiger eignet. Ein kostenloses Testgerät wurde uns freundlicherweise von Gearbest zur Verfügung gestellt. Nichtsdestotrotz werden wir den Tevo Tarantula I3 auf Herz und Nieren testen und Dir zeigen, wo das Gerät seine Stärken und Schwächen aufweist.

Bei dem Tevo Tarantula I3 handelt es sich um einen Bausatz. Das bedeutet, dass der 3D-Drucker zunächst einmal zusammengebaut werden muss. Im Verlauf des Testes werden wir auch auf den Zusammenbau eingehen und Dir sagen, ob es bei dem Zusammenbau Probleme oder Unverständlichkeiten gab. Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Verpackung.

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Verpackung

Der 3D-Drucker bzw. die Bauteile werden in einer sehr stabilen und transportgeschützten Umverpackung versendet. Dabei sind alle Teile einzeln von Schaumstoff umfasst, sodass auch wirklich nichts auf dem Transportweg passieren kann. Darüber hinaus sind alle Kleinteile auf verschiedene, nummerierte Tüten aufgeteilt, die im Zusammenbau nacheinander benötigt werden. Das hat den Vorteil, dass man die Kleinteile schneller finden kann, da diese in praktischen Portionsgrößen bzw. auf bestimmte Baugruppen aufgeteilt sind.

Alle Plexiglas-Bauteile sind beidseitig foliert, um diese vor Kratzern zu schützen. Damit Du die Folie einfach abziehen kannst empfiehlt es sich die Teile kurz in Wasser einzulegen, dann lässt sich die Folie leichter abziehen und ohne ständig zu zerreißen.

Zusammenbau

Der Zusammenbau des Tevo Tarantula I3 ist zum überwiegenden Teil mit Hilfe der beiliegenden Anleitung recht einfach. In jedem Schritt gibt es ein oder mehrere Bilder sowie die Angabe welcher Schrauben- und Teilebeutel für diesen Schritt benötigt wird. Wir empfehlen dir für den Zusammenbau jedoch die Videoserie auf YouTube, denn im Laufe des Baues haben sich einige Fehler und Unzulänglichkeiten in die Anleitung eingeschlichen. Im folgenden möchten wir Dir eine kurze Auflistung über die Fehler, welche wir gefunden haben, geben, damit Du diese einfach vermeiden kannst:

  • S. 4: Es werden 2 statt 1 „2028 Corner Connector“ benötigt, wie auch auf dem Bild links zu sehen. Darüber hinaus fehlt die Abbildung für den Zusammenbau der „2028 Corner Connector“. Hier ist nicht klar, welche Schrauben verwendet werden sollen. Es wird jedoch recht schnell klar, das die M4-Schrauben mit einer Unterlegscheibe und jeweils einer Hammernutmutter verwendet werden müssen.
  • S. 9: Unten wird erneut und diesmal ohne Zusammenhang die „X idler plate“ abgebildet, welche bereits auf S. 8 abgebildet wurde. Einfach ignorieren…
  • S. 10: Hier wird links oben die Montage des Endstops für die Y-Achse gezeigt, dieser Schritt wird jedoch von der Anleitung erst auf S. 21 vorgesehen. Einfach ignorieren auf S. 10…
  • S. 11: Hier wird mittig die Montage der Hauptplatine abgebildet, obwohl dieser Schritt erst auf S. 23 vorgenommen wird. Einfach ignorieren auf S. 11…
  • S. 12: Siehe vorheriger Punkt. Einfach ignorieren auf. S. 12

Wellen oder Linearschienen sucht man beim Tevo Tarantule I3 vergebens, stattdessen wird auf Rollen gesetzt, die an beiden Seiten der Aluminiumprofile in den Nuten entlang laufen. Dieser Aufbau ist einfach, kostengünstig und vor allem unschlagbar leise im Betrieb im Vergleich zu sehr lauten Wellen. Nachteilig ist jedoch die im Vergleich geringe Präzision. In der hier vorliegenden Rollen-Version hängt die Präzision stark von der Ebenheit der Nut des Aluminiumprofiles, als auch von der Rundheit der Rollen ab. Da Aluminiumprofile herstellungsbedingt nicht absolut eben sind, müssen hier Einschnitte in der Präzision hingenommen werden.

Bei der Montage des Halters für das Heizbett haben wird festgestellt, dass dieser nicht eben bzw. parallel zum Aluminiumprofil steht, sobald die Schrauben für die Rollen festgezogen und die Rollen gegen das Aluminiumprofil gespannt wurden. Wir konnten diesen Fehler beseitigen, indem wir einseitig jeweils eine weitere Federscheibe untergelegt haben. Glücklicherweise werden mehr Federscheibe mitgeliefert als benötigt werden.

Das Spiel der Rollen wird durch das Drehen der exzentrisch gebohrten Abstandshalter erreicht. Diese Lösung ist zwar kostengünstig, allerdings sollte das Spiel nicht allzu oft nachgestellt werden, da die Abstandshalter als auch die Mutter das Plexiglas nach und nach abreiben bzw. beschädigen.

Im großen und Ganzen ist der Zusammenbau jedoch sehr einfach und in der Regel nach ca. 4-6 Stunden abgeschlossen. Für den Zusammenbau liegen alle notwendigen Werkzeuge dem 3D-Drucker bei. Einzig ein mittelgroßer Kreuzschraubenzieher, zur Lösung der Klemmen am Netzteil, solltest Du bereit liegen habe. 

Software des Tevo Tarantula I3

Tevo liefert bei dem Tarantula I3 auch eine 8 Gb SD-Karte mit, worauf sich jedoch leider keine Software befindet. In der Bedienungsanleitung findet man auf der letzten Seite lediglich den Hinweis, sich die Firmware selbst herunterzuladen und den Anweisung der Firmware-Entwickler zu folgen – nicht gerade einsteigerfreundlich. Tevo spricht davon, dass Marlin als auch Repetier als Firmware verwendet werden kann. In unserem Fall haben wir uns für die Marlin-Firmware in der Version 1.1.3 entschieden. Das mitgelieferte Board ist ein MKS Base V1.4*, welches bisher noch keine Firmware besitzt. 

Bei der Konfiguration von Marlin 1.1.3 solltest Du darauf achten als Board das MKS_Base (1.0) auszuwählen. Danach erfolgen die restlichen Einstellungen in der configuration.h nach der Anleitung der Firmware-Entwickler oder diverser YouTube-Videos. In unserem Fall konnte der Drucker nach der Einrichtung der Firmware dann einwandfrei verwendet und alle Features genutzt werden.

Elektronik

Ein wichtiger Aspekt ist für uns auch der genauere Blick auf die verwendete Elektronik des Tarantula I3. Dieser kommt mit dem MKS Base V1.4 und einem 25A 12V Netzteil (Modell: China) daher. Als gefährlich betrachten wir die nahezu offen liegende Anschlussschiene für die 230 VAC als auch die 12 VDC Leitungen. Zwar ist für die Schrauben eine kleine Plastikabdeckung vorhanden, die Anschlüsse selbst liegen stirnseitig jedoch frei! Hier solltest Du unbedingt eine Abdeckung anbringen. Passenderweise kannst Du dir diese einfach drucken. Auf Thingiverse (Alternative) gibt es bereits mehrere passende Modelle zum ausdrucken. Diese integrieren auch gleich einen netzseitigen Ein/Aus-Schalter, um den 3D-Drucker auch einmal ausschalten zu können ohne den Stecker ziehen zu müssen.

Ärgern tuen wir uns auch, dass das 230 VAC-Zuleitungskabel gecrimpte Anschlüsse am Kabelende besitzt, die Kabel für die 12 VDC Versorgung der Platine jedoch nicht. Hier ist ein unnötig hohes Fehlerpotenzial, welches mit Cent-Beträge korrigiert werden könnte, vom Hersteller aber nicht vorgenommen wurde. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest Du dir Aderendhülsen* als auch Kabelschuhe*, sowie die notwendigen Zagen* kaufen.

Die Anschlüsse für das Heizbett an der Hauptplatine sind zwar gecrimpt vom Hersteller, allerdings unbrauchbar, da die verwendeten Klammern zu groß für die Anschluss-Terminals auf der Hauptplatine sind. Uns blieb somit nichts anderes übrig, als eine eigene Crimpung der Heizbett-Zuleitung vorzunehmen. Die neuen Aderendhülsen passen nun auch gerade so in den Anschluss-Terminal auf der Hauptplatine.

Alles in allem musst Du bei der Verkabelung einige Dinge in Eigenleistung erbringen, mit Komponenten die nicht dem Bausatz beiliegen um einen sicheren Betrieb des 3D-Druckers gewährleisten zu können. Der schwerte Teil ist nun aber geschafft und wir kommen zu den Testdrucken.

Achtung! Bitte siehe davon ab statt Aderendhülsen oder Kabelschuhe, Kabelenden einfach zu verzinnen und in den Anschluss-Terminals zu verschrauben. Zinn hat fließende Eigenschaften – mit der Zeit sinkt die Kraft der Klemmung und das Kabel hängt nur noch locker im Anschluss-Terminal, erzeugt einen hohen Übergangswiderstand und damit hohe thermische Verluste. Im schlimmsten Fall kann es zum Brand und/oder zum Kurzschluss kommen.

Testdrucke aus dem Tevo Tarantula I3

Am wichtigsten sind selbstverständlich die Drucke, die der Tevo Tarantula I3 erzeugen kann. Wir haben uns für zwei Modelle entschieden, die wir ausgedruckt und bewertet haben. Zunächst haben wir einen standard Kalibrierwürfel (Link zu Thingiverse) und danach (sobald der Kalibrierwürfel zufriedenstellend gedruckt wurde) ein kleines Boot (Link zu Thingiverse) gedruckt.

 

Der erste Kalibrierwürfel wurde sehr schlecht gedruckt. Man sieht, dass die Kühlung fehlt. Vor allem Ecken haben sich deutlich hochgestellt und Details gingen verloren. Auch schrumpft das Bauteil über die Höhe etwas zusammen – ein weiteres Merkmal einer zu hohen Temperatur im Druckobjekt durch fehlende Kühlung. Das Bauteil welches dem Tevo Tarantula I3 fehlt, ist ein passender Bauteilkühler. Dieser ist im Bausatz leider nicht vorgesehen, aber essentiell bei PLA-Drucken. Erneut wurden wir auf Thingieverse fündig und haben einen Bauteilkühler ausgedruckt und diesen an den 3D-Drucker montiert.

 

Durch den Einsatz des Bauteilkühlers wurde die Druckqualität erheblich verbessert. Wir schlagen Tevo vor, dem Kit auch einen entsprechenden Bauteilkühler beizulegen. Die Druckqualität nimmt dadurch, wie Du siehst, erheblich zu und das für einen sehr geringen Materialeinsatz.

Zum Abschluss haben wir auch noch das Boot gedruckt und sind mit der Qualität für den Anfang zufrieden. Es es gut zu erkennen, dass die Kühlung noch nicht ausreichend ist. Der Bauteilkühler sollte in diesem Fall verbessert werde, sodass dieser noch näher an der Düse auf das heiße, extrudierte Filament bläst. Alternativ kann auch ein kräftigerer Lüfter montiert werden, um die Kühlung zu verbessern.

Fazit Tevo Tarantula I3

Der Tarantula I3 hat, wie wir gesehen haben, hier und da seine Ecken und Kanten. Auch die Druckqualität ist ohne Modifikation sehr schlecht. Allerdings kann man mit einigen wenigen, günstigen Modifikationen gute Druckergebnisse erzielen. Vor allen in Anbetracht des geringen Preises, ist dies ein gutes Einsteiger-Kit mit einem großartigen Preis-/Leistungsverhältnis. Jedoch sollte von Tevo vor allem auf Seiten der Elektronik noch einmal nachgebessert werden. Mit den genannten Modifikationen können wir den Tevo Tarantula I3 vor allem Einsteigern im Bereich 3D-Druck empfehlen.
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